- Wer?
- Was?
- Verwendete Digitale Werkzeuge
- Kommunikation mit Studierenden
- Didaktischer Ansatz
- Lessons Learned
- Katrin Naumann und Karola Köpferl
- Fakultät Soziale Arbeit
- Studiengang Soziale Arbeit Bachelor, Berufsbegleitendes Studium
- Modul Aktuelle Diskurse
- Anzahl der Studierenden: konzipiert für 10 – 12 Studierende
Seit dem Wintersemester 2019/20 lehren wir als Team im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit zum Thema Social Entrepreneurship. Wir beide haben vielfältige Bezüge zum Thema. So gründeten wir gemeinsam ein Social Start- up, besuchten zahlreiche Workshops von SAXEED und waren auch im Bereich Gründungsmanagement an der Hochschule tätig. Herausfordernd war die Umstellung eines interaktiven Seminars in die „Digitalität“. Doch Entrepreneur*innen wachsen mit den Aufgaben. Wichtig ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, unsere Veranstaltung zu besuchen und das Semester nutzen zu können.
- Wir haben das Seminar aus dem Modul Aktuelle Diskurse als digitale Blockveranstaltung konzipiert.
- Dafür nutzen wir OPAL und E-Mail als asynchrone Kommunikation sowie Etherpad und das Meetingtool Go To Meeting für die synchrone Kommunikation mit den Studierenden.
- Neben regelmäßigen und kurzen Inputs, wurden die Studierenden zum “Machen” und Entwickeln angeleitet. Nutzer*innen und Kund*innen zu unterscheiden, ist theoretisch schnell erklärt. Der Transfer des Wissens auf die eigene Gründungsidee ist aber gar nicht ohne.
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GoTo Meeting
Als Form der synchronen Kommunikation
→ Aus datenschutzrechtlichen Gründen haben wir uns gegen Zoom und für GoTo Meeting entschieden
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OPAL
Für die asynchrone Kommunikation und das Sichern der Arbeitsergebnisse
→ Bietet vielfältige Möglichkeiten u.a. das Angelegen für Foren
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Invote
Zur Erwartungsabfrage und als Feedbackmethode
→ Leichte Handhabung und Interaktivität
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Etherpad
Zum kollaborativen Arbeiten in der Gruppe
→ Bietet die Möglichkeit, dass mehrere Studierende an einer Aufgabe gemeinsam arbeiten
- Begrüßungsmail mit Ablaufplänen und Zugängen
- Kontaktdaten und Angebot für Technikhilfestellung
- Darstellung der Lernziele und unserer Erwartungen
- Aufgaben und Zeitleisten für das Selbststudium
- Informationen zur Prüfungsleistung
- Hinweise zu Barrieren und Möglichkeiten für besondere Bedürfnisse
- Über OPAL und E-Mail haben die Studierenden die Möglichkeit, mit uns auch außerhalb der Veranstaltung in Verbindung zu treten.
- Wir bauten viele aktivierende Methoden ein. Damit sollten die Studierenden das durch uns Vermittelte direkt anwenden. Die Ergebnisse werteten wir im Anschluss aus. Gleichzeitig sprachen wir damit auch unterschiedliche Lerntypen an. Neben dem visuellen und dem auditiven Typen wurde durch das eigene Bearbeiten und Schreiben auch der kinästhetische Typ angesprochen.
- Stetes Feedback und Rückkopplung mit den Studierenden, um sicherzustellen, dass sie noch aktiv dabei sind und mitkommen, da im virtuellen Raum die Gefahr besteht schneller abgelenkt zu sein und Studierende zu verlieren. Somit nutzten wir das Etherpad als Methode, den Chat oder die Möglichkeit des Status. Auch Handzeichen (Daumen hoch, Daumen runter) nutzten wir, um kurz abzufragen, ob alles verstanden wurde. Immer gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die wir zeitnah beantworteten
- Neben Einzelarbeit kam auch die Gruppenarbeit zum Einsatz. So schulten wir neben der Reflexion auch die soziale Kompetenz.
- PowerPoint Präsentationen wurden im Anschluss in OPAL zur Verfügung gestellt. Sowurden wir auch den unterschiedlichen Lerntempi der Studierenden gerecht.
- Anders als im vergangenen Semester gab es Aufgaben für das Selbststudium, die wir in der Folge-Einheit gemeinsam besprachen und diskutierten.
- Blocktage zu digitalisieren, war eine unserer Herausforderungen Wir haben die Blockzeit reduziert und diese in kurze Einheiten geteilt. Dabei haben wir darauf geachtet, dass sich Input durch uns und Eigenarbeit der Studierenden abwechseln
- Wir arbeiteten viel mit Kreativmethoden unter anderen dem User Customer Canvas. Herausfordernd war, ob wir unsere Methoden auch ins digitale übertragen können Durch das Etherpad haben wir eine Form gefunden, mit der mehrere Studierende gleichzeitig ein etwas anderes Canvas bearbeiten können. Zusätzlich stellten wir die eigentlichen Canvas in OPAL zur Bearbeitung zur Verfügung
- Ob alle Videos wohl funktionieren oder Aufgaben verstanden werden? Eine Prise Gelassenheit und Humor. Aufmerksam sein, Rückmeldung der Studierenden erbitten und immer auf zwei Kanälen anbieten.