- Wer?
- Was?
- Verwendete Digitale Werkzeuge
- Kommunikation mit Studierenden
- Didaktischer Ansatz
- Lessons Learned
- Prof. Dr. phil. Janis Brinkmann
- Fakultät Medien
- Studiengang Medienmanagement
- Modul Kompetenzcenter Digital
- Anzahl der Studierenden: 13
Vollständig oder zumindest anteilig digitale Lehrangebote (Blended Learning) sind meiner Erfahrung nach in Lehre und Studienorganisation zentrale Bausteine für das zukünftige Mittweidaer Modell der akademischen Medienausbildung. Es setzt weiterhin auf eine konsequente Verknüpfung theoretischer Kenntnisse und medienpraktischer Fähigkeiten und gewinnt durch digitale Formate an Flexibilität und Qualität.
- medienMITTWEIDA ist die onlinejournalistische Lehrredaktion der Fakultät Medien und ein studentisches Projekt, das seit 2012 angeboten wird.
- Im Rahmen des Moduls „Kompetenzcenter Digital“ eignet es sich aufgrund seines inhaltlichen Fokus auf Online-Medienproduktion ideal als digitales Lehr-Projekt. Sämtliche Lehr-, Organisations- und Arbeitsprozesse können digital abgebildet werden. Der hohe Anwendungsbezug stellt ebenso wie der hohe Kommunikationsbedarf aber besondere Herausforderungen an Dozenten und Studierende.
- Das Modul wird im Studiengang Medienmanagement in jedem Semester angeboten.
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Zoom; Circuit, Google Meet
Wöchentliche virtuelle Redaktionskonferenz, redaktionelle Berichterstattung (z.B. Interviews), Webseminare (Google News Initiative)
→ Stabilität, Usability, Flexibilität
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WordPress
Als Content-Management-System (CMS) zum Einpflegen der Beiträge (Text, Foto, Grafik, Audio, Video)
→ Passgenauigkeit für die Anforderungen an den redaktionellen Workflow der Medienproduktion,
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Google Docs
Themen-Exposés und Redigieren
→ Einfacher Zugang, hohe Flexibilität bei mehreren Benutzern
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Slack
Organisation des redaktionellen Workflows
→ Intuitive Bedienung, schneller Kommunikationsweg
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OPAL
Lehrmaterialien und grundlegende Kommunikation (z.B. zu Prüfungsleistungen)
→ Stabiles Backend, saubere Struktur der Lehrveranstaltung
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Instagram, Facebook, Youtube
Ausspielkanäle für verschiedene Medienprodukte (Posts, Videos, Livestreams etc.)
→ Hohe Usability für Redakteure und Nutzer, hohe Reichweiten, Zielgruppendirekte Ansprache
- Die Kommunikation mit den Studierenden läuft über verschiedene digitale Kanäle: Während die wöchentliche Redaktionskonferenz über Zoom stattfindet, werden ergänzende Webseminare (z.B. der Google News Initiative zur digitalen Recherche oder Datenjournalismus) über Google Meet abgehalten.
- Slack und WordPress werden überwiegend von den Studierenden selbstständig benutzt.
- Soziale Medien wie Instagram, Facebook und Youtube dienen als Ausspielkanäle sowie als Kommunikationsplattformen mit den Studierenden.
- Das Praxisprojekt medienMITTWEIDA bildet den redaktionellen Workflow einer zeitgemäßen Online-Redaktion ab. Der Fokus liegt auf der anwendungsbezogenen Vermittlung theoretischer Kenntnisse sowie praktischer Fähigkeiten, die anhand von studentischen Online-Beiträgen über das komplette Semester nachgewiesen werden.
- Die Studierenden organisieren, planen und produzieren die dafür nötigen redaktionellen Prozesse unter Anleitung.
- In wöchentlichen virtuellen Redaktionskonferenzen werden aktuelle Beiträge von den Studierenden und Dozenten kritisiert („Blattkritik“), neue Themen anhand ausgearbeiteter Themen-Exposés vorgestellt (Themenkonferenz) und aktuelle organisatorische Fragen thematisiert.
- In den Bereichen Content, Produktion und Design lernen die Studierenden, journalistische Beiträge zu konzipieren, zu planen und multimedial umzusetzen. Der Dreiklang von Konzeption, Produktion und Distribution wird zudem durch ausführliche Reflexionsschleifen (z.B. in Form von Peer-Reviews oder Präsentationen) komplettiert.
- Die Studierenden erhalten zudem die Möglichkeit, aktuelle publizistische, ökonomische, rechtliche und ethische Herausforderungen des Onlinejournalismus an praktischen redaktionellen Fallbeispielen eigenständig zu lösen.
- Massiv erhöhter Kommunikationsbedarf Regelmäßige und umfangreiche Kommunikation zwischen Studierenden und Dozenten
- Eingeschränkte Recherchemöglichkeiten (durch die Folgen des Corona-Virus) Anpassung von Darstellungsformen und Recherche-Instrumenten (z.B. Zoom-Interviews)