Online-Lehre an der Hochschule Mittweida am Beispiel der Forensik- und Bioinformatik-Studiengänge

khassenoUmsetzungsbeispiele aus vorherigen Semestern

  • Die derzeitigen Ereignisse, um die Corona Pandemie haben die Lehr- und Lernaktivitäten der Sächsischen Universitäten und Hochschulen in den digitalen Raum verlagert. Diese Situation stellte die Hochschulen, die Lehrenden und die Studierenden vor immense Herausforderungen. Die ersten Wochen des Semesters liegen nun bereits hinter allen Akteuren und lassen ein erstes Fazit zu.

Der Vorlesungsstart im Sommersemester wurde mit Beschluss des Rektorates in die digitale Welt verlegt. Das Anreisen der Studierenden an ihren Hochschulort wurde von vorherein verhindert und verschaffte allen Beteiligten in der Lehre etwas Luft, um die Lehre umzustellen. Ein ungewollter Vorteil war, dass in der ersten Semesterwoche die Lehrenden in Mittweida waren.

Die Fachgruppe Forensik, mit allen assoziierten Lehrenden konnte so gemeinsam eine Strategie erarbeiten und diese punktgenau umsetzen.

Im Bachelorstudiengang „Allgemeine und Digitale Forensik“ betraf dies fünf Professoren und 12 Lehrkräfte für besondere Aufgaben. Die bioinformatische Lehre in den Biotechnologie-Studiengängen wird gegenwärtig durch einen Professor und zwei Lehrkräfte abgedeckt. Aus diesem Kreis wurde eine Taskforce gebildet, die für die Konzeptentwicklung und Umsetzung, im hardwaretechnischen und didaktischen Bereich, verantwortlich war. Die Anzahl der Studierenden beläuft sich in den aufgeführten Studiengängen auf 350.

Grundgedanke des Konzeptes war vor allem, die Kommunikation untereinander und die Kommunikation mit den Studierenden bestmöglichst abzubilden und wenn vorhanden auf existierende Lösungen zurückzugreifen. Jedoch ist die momentane Auslastung vorhandener Lernplattformen an einem kritischen Punkt angekommen. Um Kosten und Ressourcen zu sparen, wurde auf Open-Source-Lösungen ausgewichen und ein Standard definiert und vorgegeben.