- Überblick
- Wer?
- Was?
- Verwendete Digitale Werkzeuge
- Kommunikation mit Studierenden
- Didaktischer Ansatz
- Lessons Learned
- Ausgewählte Ergebnisse
Das Konzept „Digital Skills and Products“ basiert auf der kontinuierlichen Vermittlung von Fertig- und Fähigkeiten aus den Domänen der Digitalisierung sowie der Entwicklung interaktiver Produkte. Das dafür notwendige Wissen wird diesbezüglich strukturiert in zwei Hauptphasen über mehrere Semester in jeweils drei Teilphasen in aufeinander aufbauenden Modulen im Bachelor- sowie im Masterstudiengang weitergegeben. Dabei sollen die Studierenden komplexe Aufgaben lösen und das erlangte Wissen praxisnah anwenden und systematisch verstetigen. Dafür essentielle Veranstaltungen waren bereits so geplant und vorgedacht, dass der Lehrmodus mit wenig Aufwand umgestellt werden konnte und somit in Heimarbeit von Dozenten und Studierenden durchführbar ist.
- Prof. Dr. Marc Ritter und Christian Roschke M.Sc. stellvertretend für alle Kollegen der Medieninformatik
- Fakultäten: Angewandte Computer- und Biowissenschaften/ Medien
- Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment (Bachelor und Master)
- Anzahl der Studierenden: 300
- Etablierung einer zentralen Instanz zur koordinierten Kommunikation und Abstimmung zwischen den Lehrenden des Studiengangs
- Entwicklung und Umsetzung eines OPAL-Kurses zur Übersicht über das digitale Angebot aller Module für die Studierenden
- Erarbeitung gemeinsamer digitaler Prüfungsansätze zur Durchführung der anstehenden Prüfungen ohne Präsenz
- Bereitstellung zentraler Infrastrukturen zur Abgabe von Prüfungsleistungen, Lehrvideos sowie Austausch zwischen den Studierenden und Lehrenden
-
Jira
Projektmanagement
Kompletter, anpassbarer und preisgünstiger Projektmanagement-Stack für jeweils 10 Personen -
Confluence
Wissensmanagement
Kompletter, anpassbarer und preisgünstiger Projektmanagement Stack für jeweils 10 Personen -
Bitbucket
Quellcodeversionierung
Kompletter, anpassbarer und preisgünstiger Projektmanagement Stack für jeweils 10 Personen -
Overleaf
Schreibplattform
Ermöglicht Monitoring und stete Betreuung von Abschlussarbeiten für Studierende kostenfrei -
NextCloud
Cloudspeicher
Kostenfrei, gute Integration in gängige Betriebssysteme -
Vimp
Videomanagementsystem
Verwaltung und Ausspielung multimedialer Daten -
OPAL
Lernmanagementsystem
Kommunikationsplattform und Überblick über alle Module
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Zoom, Discord, GoToMeeting
Kommunikationsplattformen
Je nach Präferenz wird zwischen der Kommunikationsplattform gewechselt
- Grundlegende allgemeingültige oder spezifische Informationen werden mittels E-Mail an die Studierenden verteilt
- Individual- und Gruppenbetreuung findet über seminaristische Veranstaltungen mittels Zoom oder GoToMeeting statt
- Die Studierenden können über Werkzeuge, wie OPAL oder NextCloud Zwischenstände hochladen, wobei die Dozenten via E-Mail informiert werden
- Kurzfristige direkte Kommunikation erfolgt über Instant Messenger wie Discord oder Telegram
- Nachhaltiges Lernen mittels digitaler Kursräume: Den Studierenden werden Lernumgebungen mittels Opal zur Verfügung gestellt, in denen sie sich eigenverantwortlich weiterbilden können. In diesem Kontext dienen insbesondere Foren sowie Chats dazu, einen regen Informationsaustausch zwischen Studierenden untereinander und mit den Dozenten umzusetzen.
- Stete Betreuung von Abschluss- und Projektarbeiten mittels digitaler Werkzeuge: Die Studierenden verfassen Abschlussarbeiten selbstständig und Projektarbeiten gemeinsam in kollaborativen Plattformen, wobei die Betreuer durch das System über Änderungen informiert werden und direkt Feedback geben können. Weiterhin unterstützen marktübliche Projektmanagement-Werkzeuge die Studierenden dabei, trotz Homeoffice konsequent an den Arbeiten weiterzuarbeiten.
- Flexible Vermittlung von Wissen und Lernfortschrittskontrolle mittels Mobile Learning sowie formativem Assessement: In den Lernprozess kontinuierlich eingebettete Wissensüberprüfungen dienen zur Festigung des vermittelten Wissens. Auf den Mobile-Learning-Ansatz setzend werden komplexe Aufgabenstellungen von den Studierenden bearbeitet, sodass mehrere Studierende mit einem gemeinsamen Datenbestand verteilt Teilaufgaben zu lösen und Ergebnisse zu konsolidieren in der Lage sind.
- Wie können die Studierenden in Projekten große Datenmengen austauschen und den Dozenten zur Verfügung stellen? OPAL eignet sich nur bedingt zum Datenaustausch, daher wurde eine eigene NextCloud-Instanz aufgesetzt. Die Verwendung dieser Lösung wurde sehr gut von den Studierenden und Dozenten angenommen.
- Wohin kann man Lehrvideos und Videoaufzeichnungen von Veranstaltungen zur Verfügung stellen? Die Veröffentlichung von teilweise sehr großen Lehrvideos ist im Web nicht trivial. Verfügbare Plattformen wie Youtube sind bezüglich der Rechte nicht unkritisch zu betrachten. Eine mit dem NCC aufgesetzte VIMP-Instanz unterstützt temporär und wird perspektivisch durch eine landesweite Lösung ersetzt.
- Wie stellt man Informationen aller Module zentral den Studierenden zur Verfügung? Da alle Studierende und Dozenten Zugang zu OPAL haben, war es naheliegend, alle Informationen dort zu sammeln und zu verbreiten.